Der erho­bene Zeige­finger (10+)

von Jetse Batelaan Re-Insze­nierung für das Theater an der Parkaue Kooperation mit Theater Artemis ('s-Hertogenbosch / Niederlande)
Hast du schon die Hände gewaschen? Schuhe aus! Schuhe an! Komm jetzt, Mama muss zur Arbeit. Jetzt leg doch mal dieses Ding weg! Erst melden, dann sprechen! Warte, bis du dran bist! Geh nicht über Rot! Bitte nicht anfassen!
Immer entscheiden die Erwachsenen, was gut und was richtig für dich ist. Aber woher wissen sie das? Und sind sie diejenigen, die das entscheiden können? So richtig wissen wir das auch nicht. Auch nicht der Regisseur Jetse Batelaan. Aber der hat in den Niederlanden ein Stück zu diesen Fragen entwickelt und kommt damit an die Parkaue nach Berlin. In diesem Stück geht es um Erwachsene, wie sie sich verhalten, einen zerstörten Kinderspielplatz und um dich. Wer darf hier eigentlich was? Wer hebt den Zeigefinger und zeigt auf wen? Was ist richtig? Was ist falsch? Und was meinst du dazu?

Mit seinen philosophischen und absurd komischen Ansätzen reizt der Regisseur Jetse Batelaan in seinen Arbeiten nicht nur die Grenzen des Erlaubten aus, sondern auch die des Theaters. Als Künstlerischer Leiter des Theater Artemis im niederländischen ’s-Hertogenbosch schafft er neuartige und risikofreudige Theatererlebnisse für Kinder und Jugendliche. Eine besondere Arbeit für die er u. a. mit dem Silbernen Löwen der Biennale in Venedig in der Kategorie Theater ausgezeichnet wurde.
Die für die Spielzeit 21/22 als Reinszenierung vorgesehene Produktion "Der erhobene Zeigefinger" von Jetse Batelaan ist aufgrund künstlerischer Differenzen nicht wie geplant zur Premiere gekommen.
Spielort: Bühne 4
ab 10 Jahren · 4. – 7. Klasse
Konzept und Regie: Jetse Batelaan Mitarbeit Regie: Willemijn Zevenhuijzen Bühne: Hester Jolink Kostüme: Marieke Kamphuis Dramaturgie: Justus Rothlaender, Luise Würth Künstlerische Vermittlung: Zaida Horstmann Im Original entwickelt mit den Performer*innen: Willemijn Zevenhuijzen, Tjebbe Roelofs, Bianca van der Schoot, Marien Jongewaard, unter Verwendung der Übersetzung von Petra Serwe aus dem Niederländischen ins Deutsche