FAIRSTAGE Konferenz 2025
Jetzt erst recht! Strategien für eine widerstandsfähige Theaterlandschaft
Die aktuelle kulturpolitische Lage stellt die in den letzten Jahren errungenen Fortschritte in den Bereichen faire Arbeitsbedingungen, Diversität und Antidiskriminierung im Theater vor eine harte Probe. Budgetkürzungen, strukturelle Unsicherheiten und ein spürbarer gesellschaftlicher Rechtsruck gefährden nicht nur die Weiterentwicklung, sondern auch die Existenz dieser Errungenschaften.
Die FAIRSTAGE Konferenz 2025 stellt sich der Frage, wie sich Diversitätsentwicklung und faire Arbeitsverhältnisse auch in Krisenzeiten weiterdenken lassen. Wie können Theater als Institution resilient gestaltet werden? Was bestärkt Theatermacher*innen und Mitarbeitende, unter schwierigen Bedingungen handlungsfähig und solidarisch zu bleiben?
Weitere Informationen zum Programm sowie die Access Informationen finden Sie unter fairstage.berlin/konferenz.
Für die Teilnahme an der Konferenz wird um eine Anmeldung bis zum 12.10.2025 unter anmeldung@fairstage.berlin gebeten. Bitte nennen Sie dabei Ihren Namen, die Veranstaltungen, an denen Sie teilnehmen möchten und Ihren Barrierefreiheitsbedarf. Falls Sie einer Organisation angehören, können Sie diese ebenfalls benennen. Falls sie einen der Workshops am 17.10 besuchen möchten, geben Sie auch an, ob Sie eine DGS-Verdolmetschung für die Veranstaltungen benötigen, vielen Dank.
Durch den Tag führt Sie Natascha Nassir-Shahnian.
Das Modellprojekt FAIRSTAGE ist eine gemeinsame Initiative von Diversity Arts Culture, ensemble-netzwerk und LAFT Berlin – Landesverband freie darstellende Künste Berlin e.V., gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Die FAIRSTAGE Konferenz 2025 findet in Kooperation mit dem Theater an der Parkaue statt.
Die FAIRSTAGE Konferenz 2025 stellt sich der Frage, wie sich Diversitätsentwicklung und faire Arbeitsverhältnisse auch in Krisenzeiten weiterdenken lassen. Wie können Theater als Institution resilient gestaltet werden? Was bestärkt Theatermacher*innen und Mitarbeitende, unter schwierigen Bedingungen handlungsfähig und solidarisch zu bleiben?
Weitere Informationen zum Programm sowie die Access Informationen finden Sie unter fairstage.berlin/konferenz.
Für die Teilnahme an der Konferenz wird um eine Anmeldung bis zum 12.10.2025 unter anmeldung@fairstage.berlin gebeten. Bitte nennen Sie dabei Ihren Namen, die Veranstaltungen, an denen Sie teilnehmen möchten und Ihren Barrierefreiheitsbedarf. Falls Sie einer Organisation angehören, können Sie diese ebenfalls benennen. Falls sie einen der Workshops am 17.10 besuchen möchten, geben Sie auch an, ob Sie eine DGS-Verdolmetschung für die Veranstaltungen benötigen, vielen Dank.
Durch den Tag führt Sie Natascha Nassir-Shahnian.
Das Modellprojekt FAIRSTAGE ist eine gemeinsame Initiative von Diversity Arts Culture, ensemble-netzwerk und LAFT Berlin – Landesverband freie darstellende Künste Berlin e.V., gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Die FAIRSTAGE Konferenz 2025 findet in Kooperation mit dem Theater an der Parkaue statt.
Programm
Donnerstag, 16. Oktober 2025
11:30 · Atrium
Ankommen
12:00 – 12:30 · Bühne 2
Begrüßung durch FAIRSTAGE und Partner*innen
Begrüßung durch Laura Paetau & Luise Würth (FAIRSTAGE) sowie durch die Partner*innen: Lars Zühlke & Janina Benduski (LAFT), Lea Gerstenkorn & Marie Senf (ensemble-netzwerk), Lisa Scheibner (Diversity Arts Culture) & Florian Stiehler (Stiftung für kulturelle Weiterbildung und Kulturberatung) und Christina Schulz (Theater an der Parkaue), die gemeinsam den Auftakt gestalten.
Begrüßung durch Laura Paetau & Luise Würth (FAIRSTAGE) sowie durch die Partner*innen: Lars Zühlke & Janina Benduski (LAFT), Lea Gerstenkorn & Marie Senf (ensemble-netzwerk), Lisa Scheibner (Diversity Arts Culture) & Florian Stiehler (Stiftung für kulturelle Weiterbildung und Kulturberatung) und Christina Schulz (Theater an der Parkaue), die gemeinsam den Auftakt gestalten.
12:30 – 14:00 · Bühne 2
Panel: Theater in Zeiten des Rechtsrucks
Die gesellschaftliche Verschiebung nach rechts stellt Theatermachende vor existenzielle Herausforderungen: Wieviel Haltung verträgt oder braucht die Kunst? Wie verändert sich künstlerisches Produzieren im aktuellen politischen Klima? Und welche Strategien sind nötig, um politischen Verschiebungen und strukturellen Angriffen wirkungsvoll zu begegnen? Im Zentrum des Auftakts der FAIRSTAGE Konferenz 2025 stehen künstlerische Perspektiven. Ein Gespräch über das Politische in der Kunst, über institutionelle Handlungsspielräume und das Theater als Ort der Auseinandersetzung, Positionierung und kollektiven Imagination.
Es diskutieren: Anica Happich (Schauspielerin & Kuratorin), Nuran David Calis (Regisseur & Autor), Simone Dede Ayivi (Performance & Autorin) und Justus Duhnkrack (Rechtsanwalt)
Moderation: Fatima Çalışkan (Künstlerin, Moderatorin und Autorin)
Die gesellschaftliche Verschiebung nach rechts stellt Theatermachende vor existenzielle Herausforderungen: Wieviel Haltung verträgt oder braucht die Kunst? Wie verändert sich künstlerisches Produzieren im aktuellen politischen Klima? Und welche Strategien sind nötig, um politischen Verschiebungen und strukturellen Angriffen wirkungsvoll zu begegnen? Im Zentrum des Auftakts der FAIRSTAGE Konferenz 2025 stehen künstlerische Perspektiven. Ein Gespräch über das Politische in der Kunst, über institutionelle Handlungsspielräume und das Theater als Ort der Auseinandersetzung, Positionierung und kollektiven Imagination.
Es diskutieren: Anica Happich (Schauspielerin & Kuratorin), Nuran David Calis (Regisseur & Autor), Simone Dede Ayivi (Performance & Autorin) und Justus Duhnkrack (Rechtsanwalt)
Moderation: Fatima Çalışkan (Künstlerin, Moderatorin und Autorin)
14:00 – 15:00 · Atrium und Kantine
Mittagsessen
15:00 – 18:00 · Studio 2
Input & Welt-Café: Diversität ex Machina? Neue Impulse für die Diverstitätsentwicklung
Braucht es eine „göttliche Intervention“, damit Kulturinstitutionen sich verändern? Seit 2022 unterstützt Diversity Arts Culture mit dem Förderprogramm Diversitätsoffensive ausgewählte Berliner Kultureinrichtungen (u.a. HAU, Komische Oper, Theater an der Parkaue, Stiftung Stadtmuseum Berlin) bei ihrer Diversitätsentwicklung. Jetzt geht die Offensive zu Ende und wir teilen zentrale Erkenntnisse aus dem Prozess: Was haben wir gelernt und was können andere Theater daraus mitnehmen? In drei Inputs rücken wir die zentralen Gelingensbedingungen institutioneller Diversitätsentwicklung ins Scheinwerferlicht.
Braucht es eine „göttliche Intervention“, damit Kulturinstitutionen sich verändern? Seit 2022 unterstützt Diversity Arts Culture mit dem Förderprogramm Diversitätsoffensive ausgewählte Berliner Kultureinrichtungen (u.a. HAU, Komische Oper, Theater an der Parkaue, Stiftung Stadtmuseum Berlin) bei ihrer Diversitätsentwicklung. Jetzt geht die Offensive zu Ende und wir teilen zentrale Erkenntnisse aus dem Prozess: Was haben wir gelernt und was können andere Theater daraus mitnehmen? In drei Inputs rücken wir die zentralen Gelingensbedingungen institutioneller Diversitätsentwicklung ins Scheinwerferlicht.
- Was bisher geschah – Recap der Diversitätsoffensive
mit Sandrine Micossé-Aikins und Maximiliane Wienecke.
- Input 1: Wie können Theater eine Beschwerde- und Beratungsstruktur aufbauen?
mit Larissa Hassoun und Rebecca Kronsteiner.
- Input 2: Welche Strukturen braucht es für gute Entscheidungen?
mit Joana Ebbinghaus.
- Input 3: Was können Diversitäts-AGs tun, wenn sie auf Widerstand stoßen?
mit Cordula Kehr und Lisa Scheibner.
16:15 – 16:45 · Atrium und Kantine
Kaffepause
18:00 – 19:30 · Atrium
Offenes Netzwerktreffen & Bar
Nach einem Tag voller Inputs laden wir zum Barabend ins Artrium, um den ersten Tag der FAIRSTAGE Konferenz gemeinsam Revue passieren zu lassen – zum Weiterreden, Reflektieren und Verbünden.
Nach einem Tag voller Inputs laden wir zum Barabend ins Artrium, um den ersten Tag der FAIRSTAGE Konferenz gemeinsam Revue passieren zu lassen – zum Weiterreden, Reflektieren und Verbünden.
18:00 – 19:30 · Studio 2
Netzwerktreffen der FAIRSTAGE Fellows
Die FAIRSTAGE Fellows kommen in einem geschlossenen Rahmen zusammen, um ihre ersten Erfahrungen auszutauschen und offene Fragen zu stellen. Im Fokus des Treffens unter der Leitung von Nastaran Tajeri-Foumani stehen der kollektive Wissensaustausch, die gemeinsame Reflexion sowie der Transfer individueller Erfahrungen aus ihren Treffen mit den kulturpolitischen Organisationen.
Die FAIRSTAGE Fellows kommen in einem geschlossenen Rahmen zusammen, um ihre ersten Erfahrungen auszutauschen und offene Fragen zu stellen. Im Fokus des Treffens unter der Leitung von Nastaran Tajeri-Foumani stehen der kollektive Wissensaustausch, die gemeinsame Reflexion sowie der Transfer individueller Erfahrungen aus ihren Treffen mit den kulturpolitischen Organisationen.
Freitag, 17. Oktober 2025
9:30 · Unteres Foyer
Ankommen
10:00 – 12:00 · Bühne 2
Workshops: Wo bitte geht’s zu fairen Arbeitsbedingungen und Empowerment?
1. Workshop: Zwischen Bühne und Tarif – Arbeitskämpfe am Theater
Faire Arbeitsbedingungen am Theater: Was heißt das eigentlich konkret?
Dieser Workshop richtet den Blick auf tarifpolitische Auseinandersetzungen, prekäre Beschäftigungsmodelle, den Abbau von sozialen Standards sowie Formen kollektiver Organisierung. Welche Allianzen lassen sich im Arbeitskampf stärken oder neu schmieden? Gemeinsam analysieren wir Arbeitsrealitäten am Theater und entwickeln konkrete Strategien für strukturelle Verbesserungen.
Mit: Anja Schütz (Moderatorin) & Hannah Walther (GDBA)
1. Workshop: Zwischen Bühne und Tarif – Arbeitskämpfe am Theater
Faire Arbeitsbedingungen am Theater: Was heißt das eigentlich konkret?
Dieser Workshop richtet den Blick auf tarifpolitische Auseinandersetzungen, prekäre Beschäftigungsmodelle, den Abbau von sozialen Standards sowie Formen kollektiver Organisierung. Welche Allianzen lassen sich im Arbeitskampf stärken oder neu schmieden? Gemeinsam analysieren wir Arbeitsrealitäten am Theater und entwickeln konkrete Strategien für strukturelle Verbesserungen.
Mit: Anja Schütz (Moderatorin) & Hannah Walther (GDBA)
10:00 – 12:00 · Studio 2
Workshops: Wo bitte geht’s zu fairen Arbeitsbedingungen und Empowerment?
2. Workshop: Emotionale Resilienz & Selbstregulation in Krisenzeiten
In diesem Workshop schaffen wir gemeinsam einen Raum, in dem emotionale Stabilität gestärkt, Resilienz aufgebaut und der Zugang zu inneren Ressourcen ermöglicht wird. Du erhältst kraftvolle Impulse zur Selbstwahrnehmung, psychoedukatives Wissen über das Nervensystem und praxisnahe Werkzeuge zur emotionalen Selbstregulation, die du in deinen Alltag integrieren kannst. Emotionales Resilienztraining hilft dir, deine Emotionen besser zu verstehen, Stress zu regulieren, kreativ zu bleiben – und unterstützt dich dabei, auch in Krisenzeiten handlungsfähig und selbstbestimmt die eigene Position zu behaupten. Fähigkeiten, die wir und unsere Communities gerade in Zeiten des Backlashs dringend brauchen.
Der Workshop richtete sich an BIPoC, jüdische Menschen, Muslim*innen, Kinder von Arbeitsmigrant*innen und Menschen mit Fluchtgeschichte – also an Personen, die Rassismus, Antisemitismus in Verschränkung mit anderen Formen von Diskriminierung erfahren und auch Taube Personen mit Rassismuserfahrung.
Maximale Teilnehmendenzahl: 20 Personen
Mit: Alev Irmak (Schauspielerin, selbstständige Beraterin, systemische Coach und Emotionscoach)
2. Workshop: Emotionale Resilienz & Selbstregulation in Krisenzeiten
In diesem Workshop schaffen wir gemeinsam einen Raum, in dem emotionale Stabilität gestärkt, Resilienz aufgebaut und der Zugang zu inneren Ressourcen ermöglicht wird. Du erhältst kraftvolle Impulse zur Selbstwahrnehmung, psychoedukatives Wissen über das Nervensystem und praxisnahe Werkzeuge zur emotionalen Selbstregulation, die du in deinen Alltag integrieren kannst. Emotionales Resilienztraining hilft dir, deine Emotionen besser zu verstehen, Stress zu regulieren, kreativ zu bleiben – und unterstützt dich dabei, auch in Krisenzeiten handlungsfähig und selbstbestimmt die eigene Position zu behaupten. Fähigkeiten, die wir und unsere Communities gerade in Zeiten des Backlashs dringend brauchen.
Der Workshop richtete sich an BIPoC, jüdische Menschen, Muslim*innen, Kinder von Arbeitsmigrant*innen und Menschen mit Fluchtgeschichte – also an Personen, die Rassismus, Antisemitismus in Verschränkung mit anderen Formen von Diskriminierung erfahren und auch Taube Personen mit Rassismuserfahrung.
Maximale Teilnehmendenzahl: 20 Personen
Mit: Alev Irmak (Schauspielerin, selbstständige Beraterin, systemische Coach und Emotionscoach)
12:00 – 12:30 · Atrium
Pause
12:30 – 14:00 ·Bühne 2
Input & Panel: Theater, Arbeit, Transformation – die FAIRSTAGE Publikation
FAIRSTAGE Ko-Leitung Luise Würth stellt die neue FAIRSTAGE-Publikation vor und damit zentrale Erkenntnisse aus der letzten Erhebung zur Personal und Organisationsstrukturen der Berliner Theaterlandschaft. Im Anschluss diskutieren drei Hausleitungen aktuelle Fragen der Organisationsentwicklung aus Leitungsperspektive: Wie werden Personalstrukturen in Theaterbetrieben gestaltet und wie lassen sie sich weiterentwickeln? Wie lassen sich gute Arbeitsbedingungen erkämpfen und absichern? Wie kann einem Gender Pay Gap entgegengewirkt werden? Wie gehen Führungspersonen mit weißen Flecken in der eigenen Institution um?
Ein Gespräch über Selbstreflexion, Macht und Visionen – für alle, die Theater zukunftsfähig transformieren wollen.
Mit: Alina Gause (Theater im Palais), Dieter Ripberger (Geschäftsführender Direktor, Berliner Ensemble) und Lars Zühlke (HAU)
Moderation: Nils Erhard (Dramaturg, Künstlerische Vermittlung)
FAIRSTAGE Ko-Leitung Luise Würth stellt die neue FAIRSTAGE-Publikation vor und damit zentrale Erkenntnisse aus der letzten Erhebung zur Personal und Organisationsstrukturen der Berliner Theaterlandschaft. Im Anschluss diskutieren drei Hausleitungen aktuelle Fragen der Organisationsentwicklung aus Leitungsperspektive: Wie werden Personalstrukturen in Theaterbetrieben gestaltet und wie lassen sie sich weiterentwickeln? Wie lassen sich gute Arbeitsbedingungen erkämpfen und absichern? Wie kann einem Gender Pay Gap entgegengewirkt werden? Wie gehen Führungspersonen mit weißen Flecken in der eigenen Institution um?
Ein Gespräch über Selbstreflexion, Macht und Visionen – für alle, die Theater zukunftsfähig transformieren wollen.
Mit: Alina Gause (Theater im Palais), Dieter Ripberger (Geschäftsführender Direktor, Berliner Ensemble) und Lars Zühlke (HAU)
Moderation: Nils Erhard (Dramaturg, Künstlerische Vermittlung)
14:00 – 15:00 · Atrium und Kantine
Mittagessen
15:00 – 16:30 · Bühne 2
Panel: State of Diversity – Strategien für eine nachhaltige Diversitätsarbeit
Die Bedingungen für eine kontinuierliche und institutionell verankerte Diversitätsarbeit an Theatern verändern sich spürbar. Die Gefahr besteht, dass hart erkämpfte Fortschritte verloren gehen und wertvolle Netzwerke ins Stocken geraten oder präkarisiert werden. Das Panel widmet sich daher der Frage, wie nachhaltige Diversitätsentwicklung auch unter Krisenbedingungen gesichert, weitergedacht und gegen politischen sowie finanziellen Druck verteidigt werden kann. Anknüpfend an die Diagnose des Konferenzauftakts rückt das Abschlusspanel gesellschaftliche Analysen und konkrete Strategien in den Mittelpunkt: Wie lässt sich das Erreichte sichern und wie kann aus dem Konferenztitel „Jetzt erst recht“ eine widerständige und institutionelle Praxis werden?
Es diskutieren: Christina Schulz (Theater an der Parkaue), Leyla Ercan (Kulturmanagerin), Jens Hilje (Sophiensaele) und Ramona Unterberg (Diversitätsagentin Gessnerallee)
Moderation: Anujah Fernando (Kulturwissenschaftlerin und Kuratorin)
Die Bedingungen für eine kontinuierliche und institutionell verankerte Diversitätsarbeit an Theatern verändern sich spürbar. Die Gefahr besteht, dass hart erkämpfte Fortschritte verloren gehen und wertvolle Netzwerke ins Stocken geraten oder präkarisiert werden. Das Panel widmet sich daher der Frage, wie nachhaltige Diversitätsentwicklung auch unter Krisenbedingungen gesichert, weitergedacht und gegen politischen sowie finanziellen Druck verteidigt werden kann. Anknüpfend an die Diagnose des Konferenzauftakts rückt das Abschlusspanel gesellschaftliche Analysen und konkrete Strategien in den Mittelpunkt: Wie lässt sich das Erreichte sichern und wie kann aus dem Konferenztitel „Jetzt erst recht“ eine widerständige und institutionelle Praxis werden?
Es diskutieren: Christina Schulz (Theater an der Parkaue), Leyla Ercan (Kulturmanagerin), Jens Hilje (Sophiensaele) und Ramona Unterberg (Diversitätsagentin Gessnerallee)
Moderation: Anujah Fernando (Kulturwissenschaftlerin und Kuratorin)
16:30 – 17:00 · Atrium und Kantine
Kaffeepause
17:00 – 19:00 · Atrium
Marktplatz Kulturpolitik
Der Marktplatz Kulturpolitik lädt ein, bestehende Bündnisse kennenzulernen, neue Verbindungen zu knüpfen und gemeinsam Strategien zu entwickeln. An verschiedenen Tischen präsentieren sich kulturpolitisch aktive Gruppen, Netzwerke und Initiativen und kommen mit den Teilnehmer*innen direkt ins Gespräch. Das Atrium der Parkaue wird so zum Ort für Begegnung, Vernetzung und dem Austausch von Ideen für aktuelle kulturpolitische Herausforderungen.
Mit: Johanna Bantzer, Teresa Monfared, Verena Usemann (Bühnenmütter), Judith Adam, Juliane Grebin (Szenografie Bund), Lea Gerstenkorn, Marie Senf (ensemble netzwerk) und Hannah Walther (GDBA, Berlin ist Kultur)
Moderation: Natascha Nassir-Shahnian
Der Marktplatz Kulturpolitik lädt ein, bestehende Bündnisse kennenzulernen, neue Verbindungen zu knüpfen und gemeinsam Strategien zu entwickeln. An verschiedenen Tischen präsentieren sich kulturpolitisch aktive Gruppen, Netzwerke und Initiativen und kommen mit den Teilnehmer*innen direkt ins Gespräch. Das Atrium der Parkaue wird so zum Ort für Begegnung, Vernetzung und dem Austausch von Ideen für aktuelle kulturpolitische Herausforderungen.
Mit: Johanna Bantzer, Teresa Monfared, Verena Usemann (Bühnenmütter), Judith Adam, Juliane Grebin (Szenografie Bund), Lea Gerstenkorn, Marie Senf (ensemble netzwerk) und Hannah Walther (GDBA, Berlin ist Kultur)
Moderation: Natascha Nassir-Shahnian
17:00 – 19:00 · Studio 2
Netzwerkstreffen: AG Barrierefreiheit
Barrierefreiheit im Theater ist das Ergebnis kontinuierlicher Arbeit, Vernetzung und Selbstorganisierung von behinderten, chronisch kranken, neurodivergenten und Tauben Kulturtätigen. Das Netzwerktreffen der AG Barrierefreiheit bietet Raum für Austausch, das Teilen von Strategien und gegenseitige Bestärkung. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie Barrieren sowohl in Strukturen als auch in Köpfen abgebaut werden können und wie betroffene Akteur*innen ihre Anliegen wirksam, laut und selbstbestimmt in kulturpolitische Diskurse einbringen können.
Die AG ist offen für behinderte, Taube, chronisch kranke und neurodivergente Kulturtätige, die sich kulturpolitisch einbringen wollen.
Mit: Luise Würth (FAIRSTAGE), Carolin Huth (Diversity Arts Culture) und Wanda Dubrau
Barrierefreiheit im Theater ist das Ergebnis kontinuierlicher Arbeit, Vernetzung und Selbstorganisierung von behinderten, chronisch kranken, neurodivergenten und Tauben Kulturtätigen. Das Netzwerktreffen der AG Barrierefreiheit bietet Raum für Austausch, das Teilen von Strategien und gegenseitige Bestärkung. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie Barrieren sowohl in Strukturen als auch in Köpfen abgebaut werden können und wie betroffene Akteur*innen ihre Anliegen wirksam, laut und selbstbestimmt in kulturpolitische Diskurse einbringen können.
Die AG ist offen für behinderte, Taube, chronisch kranke und neurodivergente Kulturtätige, die sich kulturpolitisch einbringen wollen.
Mit: Luise Würth (FAIRSTAGE), Carolin Huth (Diversity Arts Culture) und Wanda Dubrau
Bis 20:00 · Atrium
Offene Bar & Ausklang
Jetzt erst recht – und jetzt erst mal anstoßen!
Nach zwei intensiven Tagen laden wir Sie und Euch ein, die FAIRSTAGE Konferenz gemeinsam ausklingen zu lassen, mit kühlen Getränken, Musik und Raum zum Durchatmen, Weiterdiskutieren und Zusammensein.
Jetzt erst recht – und jetzt erst mal anstoßen!
Nach zwei intensiven Tagen laden wir Sie und Euch ein, die FAIRSTAGE Konferenz gemeinsam ausklingen zu lassen, mit kühlen Getränken, Musik und Raum zum Durchatmen, Weiterdiskutieren und Zusammensein.
Access Infos
Anmeldung
Für die Teilnahme an der Konferenz wird um eine Anmeldung bis zum 12.10.2025 unter anmeldung@fairstage.berlin gebeten.
Bitte nennen Sie dabei Ihren Namen, die Veranstaltungen, an denen Sie teilnehmen möchten und Ihren Barrierefreiheitsbedarf. Falls Sie einer Organisation angehören, können Sie diese ebenfalls benennen.
Falls sie einen der Workshops am 17.10 besuchen möchten, geben Sie auch an, ob Sie eine DGS-Verdolmetschung für die Veranstaltungen benötigen, vielen Dank.
Bitte nennen Sie dabei Ihren Namen, die Veranstaltungen, an denen Sie teilnehmen möchten und Ihren Barrierefreiheitsbedarf. Falls Sie einer Organisation angehören, können Sie diese ebenfalls benennen.
Falls sie einen der Workshops am 17.10 besuchen möchten, geben Sie auch an, ob Sie eine DGS-Verdolmetschung für die Veranstaltungen benötigen, vielen Dank.
Livestreams
Die Links zu den Livestreams sind während der Veranstaltung direkt im Textbereich der jeweiligen Veranstaltung auf der Webseite fairstage.berlin/konferenz zu finden.
Veranstaltungsort: Theater an der Parkaue
Adresse: Parkaue 29, 10367 Berlin
Telefon: 030 55 77 52 52 (Besucher*innenservice)
E-Mail: service@parkaue.de
Hier finden sie die Informationen zur Barrierefreiheit am Theater an der Parkaue
Telefon: 030 55 77 52 52 (Besucher*innenservice)
E-Mail: service@parkaue.de
Hier finden sie die Informationen zur Barrierefreiheit am Theater an der Parkaue
Anfahrt
Das Theater an der Parkaue erreichen Sie über folgende Haltestellen:
Anreise mit dem Auto: Die Parkmöglichkeiten sind sehr begrenzt. Es steht eine geringe Anzahl an Behindertenparkplätzen zur Verfügung. Bei Bedarf bitten wir um vorherige Anmeldung. Wir empfehlen die Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln.
- S-Bahn: Haltestelle Frankfurter Allee (S41, S42, S8 und S85), Entfernung ca. 600 m, Die S-Bahn Haltestelle verfügt über einen etwas steileren Ab-/Aufgang.
- U-Bahn: Haltestelle Frankfurter Allee (U5), Entfernung ca. 500 m
- Straßenbahn: Haltestelle Rathaus Lichtenberg (Tram 16, M13), Entfernung ca. 200 m
Anreise mit dem Auto: Die Parkmöglichkeiten sind sehr begrenzt. Es steht eine geringe Anzahl an Behindertenparkplätzen zur Verfügung. Bei Bedarf bitten wir um vorherige Anmeldung. Wir empfehlen die Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln.
Barrierefreiheit
- Die sogenannten Access Friends sind während der Veranstaltung jederzeit für Fragen zur Barrierefreiheit ansprechbar. Sie unterstützen Sie vor Ort und sind jederzeit unter der Handynummer 0152 257 171 89 zu erreichen. Wenn Sie einen Abholservice von den nahegelegenen S- oder U-Bahn-Stationen in Anspruch nehmen möchten, geben Sie das bitte bei der Anmeldung an.
- Die Konferenz findet in deutscher Lautsprache statt. Eine Verdolmetschung in Deutsche Gebärdensprache (DGS) ist vorgesehen und wird für möglichst viele Programmpunkte angeboten. Genauere Informationen dazu finden Sie im Programm. Für die Parallelveranstaltungen am 17.10 bieten wir DGS bei Bedarf an. Bitte geben Sie uns vorab Bescheid, wenn Sie diesen Service in Anspruch nehmen möchten.
Dolmetschende für Deutsch und DGS: Alex Metzner, Jonah Schmitz
- Die Panels bieten wir mit einem Livestream an. Die Aufzeichnungen stehen später voraussichtlich als Video on Demand auf dem FAIRSTAGE-Kanal zur Verfügung unter: www.fairstage.berlin
- Alle Veranstaltungen sind kostenfrei, eine Anmeldung ist erforderlich.
Barrierefreiheit vor Ort
- Alle Räume sind ebenerdig zugänglich. Der Eingang befindet sich rechts um die Ecke des Haupteingangs und ist mit einer automatischen Tür die mit einer Taste geöffnet werden kann ausgestattet. Leider sind nicht alle Türen selbstständig zu öffnen und müssen teilweise mit einer Rampe ausgestattet werden. Ein Assistenzteam steht an den jeweiligen Stellen zur Verfügung. Der Veranstaltungsort verfügt über barrierefreie und barrierearme Toiletten.
- Es steht ein ausgestatteter Ruheraum zur Verfügung.
- Sensorische Hinweise: Die Umgebung ist insgesamt relativ ruhig. Die Lichtverhältnisse variieren stark von sehr hell bis sehr dunkel. Da die Räume sehr weitläufig und daher nicht gut beheizbar sind, empfehlen wir Ihnen warme Kleidung oder eine Jacke mitzunehmen.
- Neben Stühlen wird es auch mehrere Sitzsäcke als alternative Sitzmöglichkeiten geben. Über die genauere Raumausstattung informieren wir zeitnah auf der Webseite.
- Während der Veranstaltung ist es möglich, sich zu bewegen, rauszugehen und wiederzukommen.
- Verpflegung: Für alle Teilnehmenden gibt es ein kostenfreies Erfrischungsangebot aus Obst und Snacks. In der Mittagspause bieten wir angemeldeten Gästen kostenfrei warme Speisen (vegetarisch/vegan) an sowie Heißgetränke in der Kaffeepause. Darüber hinaus können Getränke in der Theaterkantine käuflich erworben werden.
Kontakt
Für inhaltliche Fragen wenden Sie sich bitte an Laura Paetau unter laura.paetau@fairstage.berlin oder telefonisch unter +49 (0)30 204 59 79 – 07, Mo – Do.
Access Management: Roisin Keßler (roisin.kessler@fairstage.berlin)
Access Management: Roisin Keßler (roisin.kessler@fairstage.berlin)
Spielort: Theater an der Parkaue
16. und 17. Oktober 2025