13.12.2024
Neuer Berliner Stückepreis für junges Publikum des Landes Berlin vergeben
Ausgezeichnet wurde die Künstlerin Zehra Sönmez für ihr Jugendstück
„16 GB: Tischtennisplattenpolitik“
„16 GB: Tischtennisplattenpolitik“
Im Theater an der Parkaue – Junges Staatstheater Berlin wurde am 13. Dezember durch die Staatssekretärin für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt Sarah Wedl-Wilson erstmalig der neue Berliner Stückepreis für junges Publikum vergeben. Der mit 10.000 Euro dotierte Preis des Landes Berlin zeichnet herausragende Kinder- und Jugendtheaterstücke aus, die sich neuen Narrativen widmen: Welche Geschichten fehlen bislang auf den Bühnen für junges Publikum? Welche Perspektiven einer jungen, vielstimmigen Generation kommen bisher zu kurz?
Sarah Wedl-Wilson, Staatssekretärin für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt: „Dieser Preis ist so wichtig: Er zeichnet nicht nur ein Werk aus, er setzt auch ein Zeichen. Ein Zeichen dafür, dass Geschichten, die für junge Menschen geschrieben werden, mehr sind als Unterhaltung. Sie sind Impulse, Wegweiser und manchmal auch Spiegel. Die Autor:innen schaffen Räume, in denen Träume, Zweifel, Konflikte und Hoffnungen sichtbar und greifbar werden. Hier können junge Menschen sich selbst und die Welt um sich herum reflektieren. Das macht sie gerade für die kulturelle Bildung der nächsten Generation so wertvoll. Denn die jungen Menschen von heute sind nicht nur unser Publikum von morgen – sie sind unsere Gesellschaft von morgen.“
Sarah Wedl-Wilson, Staatssekretärin für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt: „Dieser Preis ist so wichtig: Er zeichnet nicht nur ein Werk aus, er setzt auch ein Zeichen. Ein Zeichen dafür, dass Geschichten, die für junge Menschen geschrieben werden, mehr sind als Unterhaltung. Sie sind Impulse, Wegweiser und manchmal auch Spiegel. Die Autor:innen schaffen Räume, in denen Träume, Zweifel, Konflikte und Hoffnungen sichtbar und greifbar werden. Hier können junge Menschen sich selbst und die Welt um sich herum reflektieren. Das macht sie gerade für die kulturelle Bildung der nächsten Generation so wertvoll. Denn die jungen Menschen von heute sind nicht nur unser Publikum von morgen – sie sind unsere Gesellschaft von morgen.“
Für ein vielstimmiges Kinder- und Jugendtheater
Der erste Berliner Stückepreis für junges Publikum ging an die 2002 geborene Künstlerin, Autorin und Dramaturgin Zehra Sönmez für ihr Jugendstück „16 GB: Tischtennisplattenpolitik“ (14+).
In der Jurybegründung heißt es: „Zehra Sönmez’ Stück besticht durch eine exzellente sprachliche und formale Gestaltung, die tiefgreifend berührt und nachhaltig beeindruckt. Kraftvoll und präzise schmettert sie ihre durchdringenden Worte ins Publikum.“ Und weiter: „Anhand von alltäglichen Situationen, die leider kollektiv von vielen marginalisierten Personen in unserer Gesellschaft geteilt werden, stellt Zehra Sönmez’ Stück die Frage nach der Möglichkeit eines gleichberechtigten Deutschlands.“
Die Auszeichnung ist verbunden mit einer Uraufführung von „16 GB: Tischtennisplatten-politik“ (14+) in der kommenden Spielzeit am Theater an der Parkaue.
Neben Zehra Sönmez waren Juli Mahid Carly-Hossain, Anah Filou, Johannes Hoffmann und Silvan Rechsteiner nominiert.
In der Jurybegründung heißt es: „Zehra Sönmez’ Stück besticht durch eine exzellente sprachliche und formale Gestaltung, die tiefgreifend berührt und nachhaltig beeindruckt. Kraftvoll und präzise schmettert sie ihre durchdringenden Worte ins Publikum.“ Und weiter: „Anhand von alltäglichen Situationen, die leider kollektiv von vielen marginalisierten Personen in unserer Gesellschaft geteilt werden, stellt Zehra Sönmez’ Stück die Frage nach der Möglichkeit eines gleichberechtigten Deutschlands.“
Die Auszeichnung ist verbunden mit einer Uraufführung von „16 GB: Tischtennisplatten-politik“ (14+) in der kommenden Spielzeit am Theater an der Parkaue.
Neben Zehra Sönmez waren Juli Mahid Carly-Hossain, Anah Filou, Johannes Hoffmann und Silvan Rechsteiner nominiert.
Die Jury
Der Auswahljury gehörten neben den drei Nominierungsjuror*innen – der Autorin und Regisseurin Antigone Akgün, der Autorin, Regisseurin und Filmemacherin Reihaneh Youzbashi Dizaji und dem Regisseur, Autor und Schauspieler Sergej Gößner – die Autorin und leitende Dramaturgin des Theaters an der Parkaue Matin Soofipour Omam sowie als junge Perspektive Milena Emili Ignatevosyan und Martha Heinze aus dem Dramaclub des Theaters an der Parkaue an.
Impulse für das Kinder- und Jugendtheater
Der neue Berliner Stückepreis für junges Publikum zur Förderung des Kinder- und Jugendtheaters löst den bisherigen Brüder-Grimm-Preis des Landes Berlin ab. Nach der pandemiebedingten Aussetzung der letzten regulären Vergabe im Jahr 2021 haben das Land Berlin und das Theater an der Parkaue die anstehende Preisvergabe zum Anlass genommen, dem stetigen Wandel von Inhalten, Ästhetiken und Erzählformen im Kinder- und Jugendtheater noch stärker Rechnung zu tragen und den Preis neu zu konzipieren.
Christina Schulz, Co-Intendantin Theater an der Parkaue: „Mit der Neuausrichtung des Preises setzt Berlin ein deutliches Zeichen für mehr Multiperspektivität auf den Bühnen des Kinder- und Jugendtheaters. Im Theater für junges Publikum suchen wir nach Geschichten, die von den Lebensrealitäten junger Menschen in einer vielfältigen Gesellschaft erzählen. Der Berliner Stückepreis ist eine großartige Gelegenheit, um solche Geschichten zu finden und ihre Autor*innen zu fördern.“
Bis zum 1. Juni dieses Jahres konnten sich Autor*innen um den Preis bewerben. Die Ausschreibung richtete sich sowohl an erfahrene Dramatiker*innen als auch an Autor*innen, die am Beginn ihres dramatischen Schreibens stehen. Auch mehrsprachige Texte konnten eingereicht werden. Insgesamt gingen 104 Texte ein.
Christina Schulz, Co-Intendantin Theater an der Parkaue: „Mit der Neuausrichtung des Preises setzt Berlin ein deutliches Zeichen für mehr Multiperspektivität auf den Bühnen des Kinder- und Jugendtheaters. Im Theater für junges Publikum suchen wir nach Geschichten, die von den Lebensrealitäten junger Menschen in einer vielfältigen Gesellschaft erzählen. Der Berliner Stückepreis ist eine großartige Gelegenheit, um solche Geschichten zu finden und ihre Autor*innen zu fördern.“
Bis zum 1. Juni dieses Jahres konnten sich Autor*innen um den Preis bewerben. Die Ausschreibung richtete sich sowohl an erfahrene Dramatiker*innen als auch an Autor*innen, die am Beginn ihres dramatischen Schreibens stehen. Auch mehrsprachige Texte konnten eingereicht werden. Insgesamt gingen 104 Texte ein.
Weitere Informationen zum Download
Pressekontakt
Theater an der Parkaue
Junges Staatstheater Berlin
Pressesprecherin
Stefanie Eue
presse@parkaue.de
030-55 77 52 20
Junges Staatstheater Berlin
Pressesprecherin
Stefanie Eue
presse@parkaue.de
030-55 77 52 20
Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt
komm. Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Daniel Bartsch
daniel.bartsch@kultur.berlin.de
030-90 228 203
komm. Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Daniel Bartsch
daniel.bartsch@kultur.berlin.de
030-90 228 203