ParkHour: Beef. (16+)

Die Open-Mic-Show
Die zweite Ausgabe von „ParkHour – Die Open-Mic-Show“ richtet sich an alle, die konfliktscheu sind. Und an alle Streitlustigen. Es geht um Worte, die sich im Mund umdrehen. Um die Mäuler, die wir nicht aufbekommen. Um große Schnauzen, knirschende Zähne und riskierte dicke Lippen: BEEF.
Wir freuen uns schon sehr auf die künstlerischen Beiträge unserer Gäste – aber mehr noch freuen wir uns, auch von euch Gedichte, Geschichten und Songtexte zu hören! Traut euch, kommt vorbei und bringt eure Texte mit.
Spielort: Bühne 3
ab 16 Jahren
Termin. 10. Februar 2023
Kurator*innen: Tanasgol Sabbagh, ተመስገን ተስፉ (Temye Tesfu) Gastkünstler*innen: Musa, Yetundey

Yetundey

ist eine wahrhaftige Selfmade-Woman: Eine multilinguale Musikerin, die eigene Texte schreibt und die Musik dazu selbst produziert. Ihre Songs sind empowernd und aktivistisch, schrecken aber auch nicht vor ernsten Themen zurück. Schon in ihrer frühen Jugend kommt sie mit der HipHop-Kultur in Kontakt, insbesondere durch das Tanzen. Mit den Jahren kommt das Interesse Rap, Gesang oder in letzter Zeit auch an Musik- und Videoproduktion hinzu. Dieses breite Set an Skills ermöglicht es der Wahlberlinerin inzwischen, ihre Vielfältigkeit und Kreativität bis ins letzte Detail ausschöpfen zu können.

Musa

holte sich 2017 – an der Seite von Megaloh und Ghanaian Stallion als BSMG (Black Superman Gang) – einen „Platz an der Sonne“. Das panafrikanische Pamphlet, das über Max Herres Nesola-Label erschien und u.a. Joy Denalane featurete, verarbeitete ihr Aufwachsen in der deutschen Diaspora und war ein selbstermächtigender Schritt und die Evolution des Berliner Trios zum Movement. Als Solokünstler beschreibt Musa mit „Berliner Negritude“ seine persönliche, steinige Odyssee, die ihn von Berlin über die USA nach Westafrika und zurück in die deutsche Hauptstadt führte und entwirft dabei seine eigene Art von Conscious Trap.

Eine offene Bühne für alle, die etwas zu sagen haben? Gar nicht so einfach in Zeiten, die einem die Sprache verschlagen können.
ParkHour packt’s an: in Kooperation mit dem post-deutschen Künstler*innenkollektiv parallelgesellschaft wird die Bühne 3 zum Ort für neue Spoken-Word-Stimmen. Ob in Geschichten oder Gedichten, in A-capella-Raps oder Liedern an der Ukulele – junge Talente mit und ohne Vorerfahrung zeigen hier die ganze Bandbreite dessen, was Stimme und Körper hergeben.