Tschick (14+)
von Wolfgang Herrndorf
Inzwischen ein moderner Klassiker: Wolfgang Herrndorfs berührend-komische Road-Novel über zwei Außenseiter.
Seit Wochen kann Maik Klingenberg nur noch an Tatjanas Geburtstagsfeier denken, die zu Beginn der Sommerferien stattfinden soll. Alle aus der Klasse sind eingeladen, nur die Außenseiter haben keinen Umschlag bekommen. Maik gehört dazu. Also beginnen seine Sommerferien allein am Pool mit 200 Euro Taschengeld. Seine Mutter ist sowieso wieder auf Entzug und der Vater mit der jungen Arbeitskollegin verreist. Doch da steht plötzlich Tschick mit einem geklauten Lada Niva vor Maiks Garage. Tschick, der eigentlich Andrej Tschichatschow heißt, wurde auch nicht zur Party eingeladen. So beginnt eine abenteuerliche Reise quer durch Brandenburg mit dem Ziel: Die Walachei.
Alexander Riemenschneiders Inszenierung zeigt Herrndorfs berühmte Coming-of-Age Geschichte zweier unterschiedlicher Jugendlicher, die nichts zu verlieren haben und auf ihrer Reise die Fremde vor der Haustür und wahre Freundschaft finden.
Übernahme-Inszenierung vom Deutschen Theater Berlin
Alexander Riemenschneiders Inszenierung zeigt Herrndorfs berühmte Coming-of-Age Geschichte zweier unterschiedlicher Jugendlicher, die nichts zu verlieren haben und auf ihrer Reise die Fremde vor der Haustür und wahre Freundschaft finden.
Übernahme-Inszenierung vom Deutschen Theater Berlin
Termine
Do 19.12.
18:00
Warteliste
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Sa 21.12.
19:00
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Double Time: 2 Tickets zum Preis von 1
Ob zu zweit, mit Freund*innen oder der Familie, gemeinsam macht der Theaterbesuch doppelt Spaß!
Mit dem Aktionscode „doubletime“ erhaltet ihr für die Vorstellung am Sa, 21.12, 19:00 im Webshop oder bei der Reservierung beim Besucher*innenservice und an der Abendkasse zwei Tickets zum Preis von einem.
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Begleitmaterial
Inhaltliche Hinweise
Thematisierung von Mobbing, Klassismus, Lookismus, Diskriminierung, Alkoholmissbrauch und häuslicher Gewalt.
Textliche Schilderung von
Szenische Darstellung von
Reproduktion von queerfeindlicher, sexistischer, ableistischer und rassistischer Sprache.
Textliche Schilderung von
- Blut: Eine Figur beschreibt eine große Wunde am Bein und den Geruch
- Diskriminierung: Beleidigungen aufgrund der Herkunft und der sexuellen Ausrichtung
- Gewalt: Eine Figur erzählt, wie sie von ihrem Vater schwer verprügelt wird
- Mobbing: Eine Figur erzählt, wie sie von ihren Mitschüler*innen als „Psycho“ bezeichnet wird
- toten Schweinen: Eine Figur erzählt vom Anblick toter, verletzter und blutender Schweine
- einer Entzugsklinik: Eine Figur beschreibt den Aufenthalt ihrer alkoholkranken Mutter in einer Entzugsklinik
- einem Unfall: Zwei Figuren beschreiben einen Autounfall auf der Autobahn, den sie verursacht haben
Szenische Darstellung von
- Verletzten: Zu Beginn stehen die zwei Figuren mit blutender Nase und blutiger Stirn frontal zum Publikum gerichtet
- Alkoholmissbrauch: Ein*e Schauspieler*in spielt eine alkoholisierte Frau
- Gewalt: Ein*e Schauspieler*in spielt einen Vater, der seinen Sohn lauthals anschreit und sich dabei zum Publikum wendet
- einem Unfall: Eine Schauspieler*in beschmiert sich mit Kunstblut an der Schläfe
Reproduktion von queerfeindlicher, sexistischer, ableistischer und rassistischer Sprache.
Sensorische Reize
Einsatz von Licht
Einsatz von Musik und Geräuschen
- Beginn in Dunkelheit
- Kurz nach Beginn gehen viele kleine Lichter, die an den Bühnenelementen angebracht sind, abwechselnd an und aus, so dass für kurze Zeit ein Flackern entsteht
- In einer Szene wird durch langsam drehendes blaues Licht eine Wasseratmosphäre erzeugt
Einsatz von Musik und Geräuschen
- Live-Musik (E-Gitarre) auf der Bühne (an einer Stelle sehr laut und in Kombination mit lauten Schreien)
- In einer Szene kommt es zum Einsatz eines Megafons
- Ab und zu paralleles und lautes Rufen von zwei Stimmen, die an einigen Stellen direkt ans Publikum adressiert sind
Dauer: 100 Minuten
Spielort: Bühne 3
ab 14 Jahren · 8. – 13. Klasse
Übernahme-Premiere: 20. September 2024
Regie: Alexander Riemenschneider
Bühne und Kostüme: Rimma Starodubzeva
Musik: Arne Jansen
Dramaturgie: Birgit Lengers
Dramaturgische Begleitung am Theater an der Parkaue: Leila Etheridge
Künstlerische Vermittlung: Bárbara Galego